Neugierig auf die Zukunft der Immobilienbranche?
Zum Meinungsaustausch über aktuelle Entwicklungen in der Immobilienbranche reiste unser Finanzierungsspezialist Torben Pinkerneil am 13.06.2023 nach Köln zum 8. Immobilienforum ins Hyatt Regency Hotel und nahm viele Erkenntnisse mit, die wir Ihnen hier gerne vorstellen:
"25 ist das neue 30"
- so scheint es zumindest in Bezug auf fallende Immobilienpreise bei gleichzeitig steigenden Mieten. Diese Tendenzsorgt für eine interessante Dynamik auf demMarkt, die wir im Blick behalten sollten.
Positiv in Deutschland: Nur 10 % der Wohnkredite sind variabel. Im Vergleich dazu liegt der Anteil in Großbritannien bei 52 % und in Polen sogar bei 93 %. Das gibt uns eine gewisse Stabilität und Sicherheit.
Bei den Prognosen in den Vorträgen gehen die Meinungen auseinander:
Die Optimisten sind zuversichtlich: Sie glauben, dass wir die Talsohle durchschritten haben, Transaktionen wieder Fahrt aufnehmen und Zinssenkungen bereits Ende 2023 möglich sein könnten.
Doch pessimistische Meinungen sehen die Preise bis ins Jahr 2024 unter Druck und rechnen mit einer anhaltend hohen Inflation, wodurch Zinssenkungenerst frühestens 2025 in Sicht sind.
ESG (Environment, Social, Governance) ist im Neubaubereits Standard, doch im Bestand stellen sich uns große Herausforderungen. Hier müssen wir gemeinsam an Lösungen arbeiten und nachhaltige Veränderungen vorantreiben.
Und schließlich dürfen wir nicht vergessen, dass künstliche Intelligenz unsere Arbeitswelten deutlich schneller als das Internet oder Cloudspeicher verändern wird. Dieser Fortschritt wird enorme Auswirkungen auf die Immobilienbranche haben und uns neue Chancen eröffnen.
Der Trend "Work from Home" hat sich bewährt und ist gekommen, um zu bleiben. In einem Experiment bei einem Softwareunternehmen konnte eine Produktivitätssteigerung von 8 % verzeichnet werden,während das Burnout-Risiko um 35 % sank. Dies führt natürlich zu sich ändernder Nachfrage auf dem Büro-Immobilienmarkt.
